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Sperrmüllcontainer als Geschäftsidee: Erfolgreich in der Existenzgründung
So manche Geschäftsidee wirkt auf den ersten Blick kurios oder wird gar belächelt. Ein wirklich lukratives Geschäft ist aber die Abfallwirtschaft. Container-Dienste werden immer benötigt. Viele Entrümpelungs- und Sanierungsunternehmen bieten deshalb mittlerweile selbst Abfallcontainer zum Mieten an und bauen sich so nebenher ein zweites Standbein auf. [h2]Sperrmüll, Bauschutt, Sondermüll: die Wahl des richtigen Containers[/h2] Bei einer Sanierung oder Entrümpelung fällt viel unterschiedlicher Abfall an. Müll wird in Deutschland streng sortiert, um möglichst hohe Recyclingquoten zu erreichen. Es dürfen daher nicht in jeden Container gemischte Abfälle gegeben werden. Manche Dinge, beispielsweise Chemikalien, dürfen nicht in Containern entsorgt werden, sonden müssen extra bei einem geeigneten Abfallunternehmen abgegeben werden. Die Abfallunternehmen selbst geben strenge Listen heraus, welche Abfälle in den gewählten Container gehören und welche separat entsorgt werden müssen. Gerade beim Sperrmüllcontainer gibt es immer wieder Missverständnisse. Omas Spiegelschrank oder die Vitrine dürfen hier zum Beispiel nicht hinein. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss entweder nachträglich sortieren oder mit teils hohen Extrakosten rechnen. [h2]Mischcontainer als Universal-Strategie?[/h2] Wer nicht selbst sortieren möchte oder einfach zu viele unterschiedliche Abfälle entsorgen muss, kann sich das Ganze etwas erleichtern: ein Container für gemischte Abfälle macht die Sortiererei unnötig, denn hier darf fast alles hinein. Aber auch hier gibt es Grenzen. Chemikalien, Altöl, Asbest und einige weitere Dinge sind Sondermüll. Der Nachteil gemischter Container offenbart sich später im Preisvergleich: da die gemischten Abfälle auf der Deponie und später in den Sortieranlagen aufwendig durchgeschaut und sortiert werden müssen, ist der Preis für einen gemischten Abfallcontainer entsprechend höher. Die Mülltrennung muss somit bezahlt werden. [h2]Abfallcontainer bestellen: wo darf er stehen?[/h2] Wer einen Müllcontainer mietet, muss sich schon im Vorfeld Gedanken darum machen, wo der Behälter die nächsten Tage stehen soll. Bei einem eigenen Grundstück ist die Frage meist schnell beantwortet, sofern der Garten für den LKW zugänglich ist. Doch wie sieht es etwa in der Innenstadt bei einer Mietwohnung aus? Dann muss der Container oft am Straßenrand stehen. Hier gilt: unbedingt vorher über die ortsüblichen Vorschriften informieren! Denn ein Abfallcontainer darf nicht überall abgestellt werden. Zudem unterscheiden sich die Vorschriften für Abfallcontainer in Berlin teils deutlich von den Vorschriften in München oder Köln. Informationen sind beim Ordnungsamt erhältlich. Auch die Abfallunternehmen wissen in der Regel, wo der Abfallcontainer stehen darf. Im Zweifel lässt sich eine Sondergenehmigung beantragen.
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