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Vom Stoff zur Botschaft: Die vielschichtige Welt der Fahnen
Fahnen gibt es seit Jahrhunderten. Diese übernehmen in verschiedenen Bereichen wichtige Funktionen. So sind diese in Vereinen und bei Umzügen zu sehen, wenn der Fahnenträger des Musik- oder Sportvereins seine Fahne schwenkt. Die Bezeichnungen Flaggen und Fahnen werden dabei oft synonym genutzt. Wissenschaftler der Flaggen- und Fahnenkunde unterscheiden diese Begriffe jedoch. Flaggen kennen Sie durch die verschiedenen Länder. So hat Deutschland eine schwarz-rot-goldene Flagge. Vielerorts, beispielsweise bei einem sportlichen Ereignis, hissen Fans und Veranstalter dann ihre Länderflaggen. Dieser Beitrag nimmt Sie mit in die Welt der Fahnen. Der Name lässt sich unter anderem vom althochdeutschen Begriff "Fano" ableiten. Übersetzt bedeutet das Wort so viel wie Fahne oder Tuch. Die Wissenschaft der Fahnen Seit circa Ende der 1950er-Jahre existiert eine eigene Wissenschaft, die sich mit Fahnen (und Flaggen) beschäftigt. Diese nennt sich Vexillologie. Whitney Smith, ein Vexillologe, beeinflusste im Jahr 1959 den Begriff dieser noch recht jungen Wissenschaft über Flaggen und Fahnen. Fahnen unterscheiden sich von den Flaggen. Laut Experten handelt es sich hierbei um exklusive Einzelstücke. Diese sind nicht einfach zu ersetzen. Die Fixierung erfolgt an einer Fahnenstange. Flaggen dagegen sind leicht austauschbar und hängen in der Regel an einem Flaggenmast. Im alltäglichen Sprachgebrauch benutzen viele Menschen die Begriffe Flaggen und Fahnen fast synonym. Beispiele für Fahnen sind: - Die Truppenfahne,
- die Kirchenfahne oder
- die Vereinsfahne.
Fahnen im Wunschformat kommen somit auch als Werbematerialien infrage. Wer beispielsweise bestimmte Firmen besucht, erblickt manchmal auf dem Parkplatz oder am Eingang die Unternehmensfahne des Betriebs. Geschichte der Fahnen: Wo kommen sie her? Laut Wissen.de galt das an einer Fahnenstange angebrachte Tuch unter anderem beim Militär als ein zur Treue verpflichtendes Symbol. So hatten Fahnen in der Geschichte unterschiedliche Bedeutungen. Sie waren unter anderem - ein Anwesenheitszeichen und Symbol der Herrscher sowie
- ein Sammelpunkt in der Schlacht.
Eine weiße Fahne im Kampf war ein Zeichen für die Kapitulation, während ein schwarzes Tuch einen Munitionstransport kennzeichnete. Aber nicht nur in militärischen Einsätzen war die Fahne ein wichtiges Kennzeichen. Sie gilt bis heute als Erkennungs- und Kommunikationszeichen. Fahnen haben verschiedene Bedeutungen Die Welt der Fahnen ist sehr vielschichtig. Auch heutzutage haben viele Gruppierungen und Bewegungen eine Fahne als Erkennungszeichen. Die queere Community nutzt eine Regenbogenfahne. Diese steht für Gleichberechtigung und Akzeptanz von Menschen, die nicht dem traditionellen Rollenbild entsprechen. Rote Fahnen sind nicht nur ein Zeichen für bestimmte politische Bewegungen, sondern markieren in Stoffform Warnhinweise beim Baden. Wer sich an einem Strand aufhält und gehisste rote Flaggen erblickt, sollte von einem Bad im Meer absehen. Mithilfe der Badestellenkennzeichnung ist ersichtlich, ob ein gefahrloses Schwimmen im Wasser möglich ist. Fahnen (und Flaggen) sind somit noch heute wichtige Instrumente, um mit anderen Menschen zu kommunizieren und sich und seine Gruppe zu präsentieren.
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